Wie ich meine Bloggeschichte schrieb + Gewinnspiel



Ich, 2011, erster Praktikumstag. "Ann-Sophie, wir brauchen ein Bild für das Portal". Ich war begeistert.

Ich, 2011, erster Praktikumstag. „Ann-Sophie, wir brauchen ein Bild für das Portal“. Ich war begeistert.

Angefangen hat alles mit einem Praktikum bei der Handmade Kultur. Wir schreiben das Jahr 2011 und ich kam gerade aus einem verstörenden Minijob, den ich aufgrund von zu viel Zeit und zu wenig Geld nach dem Abi bei einer Bäckereikette/Ausbeuterverein angefangen habe. Das zu-viel-Zeit-Problem war schnell gelöst und das ich-weiß-noch-nicht-was-ich-studieren-soll-Problem auch, denn nach der desillusionierenden Kurzkarriere als Bäckereifachverkäuferin galt ganz schnell: studieren, egal was, hauptsache nicht Bäckereifachverkäuferin werden. (Es gibt bestimmt ganz wunderbare Arbeitgeber, ich habe generell überhaupt kein Problem mit der Vorstellung Brötchen zu verkaufen)
Mich rettete besagtes Praktikum, an das ich durch absurde Schicksale kam, wie die Jungfrau zum Kinde, wie der Bauer so schön sagt. Innerhalb dieses Praktikums wurde ich neben zwei weiteren völligen Blogneulingen auserwählt, Bloganbieter zu testen. Ich unter heftigen Protesten und Kopfschütteln, dass die Zöpfe nur so flogen, meldete mich bei Blogger an. Bloggen fand ich blöd, völlig unbegründete Selbstdarstellung nannte ich es, so etwas steht mir nicht, sagte ich, bescheiden wie ich war.

Das ist jetzt ziemlich genau vier Jahre her. Ich blogge immer noch. Vielleicht bin ich weniger bescheiden, vielleicht auch einfach nur reflektierter und ich war im Grunde meines Herzens immer eine Selbstdarstellerin. Mit den Jahren wurden die Beiträge weniger quantitativ, mehr qualitativ. Es gibt Menschen, die Interessieren sich sogar dafür, was ich schreibe. Mit den Jahren wurden die Beiträge auch privater. Es gibt sogar Menschen, die interessieren sich für mich und mein Leben. Das schmeichelt mir, darüber freue ich mich.
 


Dieses Jahr startete Blogmäßig ziemlich gut. Ich habe eine neue Seite, ein paar Kanäle mehr, die ich bediene, vielleicht neue Leser und sogar ein eigenes Logo. Pro Selbstdarstellung habe ich mir Visitenkarten drucken lassen und Sticker. (Die Sticker sind von Cewe und die Visitenkarten von Moo, ich bin mit beidem sehr zufrieden)
Und ich kehrte zurück zu den Wurzeln. Gesehen und gesehen werden ist als Blogstar in der aktuellen Handmade Kultur und meine Eine ist über eine ganze Seite verteilt.


Wer also Lust hat, sich das näher anzugucken, der kommentiere mir bis zum 16.8.2015 irgendwas schönes unter diesen Beitrag, oder unter das Foto auf Instagram, denn ich verlose zwei Exemplare. Weil Ich eine bekennende Selbstdarstellerin bin, weil mein Blog Geburtstag hat, weil ich die Handmade Kultur mag und ich finde, dass eigentlich jeder eine Handmade Kultur braucht und auch einfach so.


7 Antworten zu “Wie ich meine Bloggeschichte schrieb + Gewinnspiel”

  1. hach…stundenlang könnte ich weiterlesen…beim letzten Satz dachte ich "nein, schon zu Ende?!" 😉 sehr schön – dein Geschichte und wie du sie erzählst. bei mir sind es noch nicht ganz vier Jahre – ungefähr zweieinhalb, glaub ich…aber so dacht ich auch anfangs…uns wurde schnell eines besseren belehrt _ ich kann nicht mehr "ohne". Schreiben, gehört für mich dazu, wie die Luft zum atmen. auch wenn meine "Blogger-Karriere" weiss Gott nicht so hübsch vorzeigbar ist, wie die deine…und ich auch beruflich eher einen anderen Weg gehe, bleibt es einfach ein grosser, bedeutender Teil meines Lebens… ich danke schon mal sehr, für die Chance die du uns hier bietest und versuch einfach mal, ob mir das Glück (mal) Hold ist und ich (endlich!) mal eine "Handmade Kultur" in den Händen halten darf… (oh bitte bitte!!! g | durchstreichen geht beim Kommentieren ja nicht…einfach wegdenken! hihi) liebst, *Elise

  2. Hach, ich mag deinen Blog sehr, sehr gerne und deine Beiträge sind allesamt ziemlich spitze. Und mittlerweile liebe ich auch deinen Instagramaccount sehr, da wir uns in ein und derselben Stadt (und fast auch Viertel, wi emir scheint) befinden und ich jetzt den heimlichen Traum hege, über dich zu stolpern, wenn ich durch Ottensen streife, damit ich dir persönlich sagen kann, wie sehr ich deinen Blog schätze. (Gott, ich fühle mich wie ein Stalker).

    Liebe Grüße
    Esther

  3. das ist ja echt mal spannend… mal eine ganze andere art und weise zum bloggen zu kommen. ich freue mich, dass du immer noch am start bist und finde vor allem deine DIY’s ziemlich super! 🙂
    würde sehr gern ein exemplar gewinnen, weil ich auch kreativ bin und gerne den artikel über dich lesen würde! ist ja echt richtig toll in einem magazin verewigt zu sein 🙂
    liebsten gruß,
    maze

  4. Ich erinnere mich noch, wie ich hier diesen tollen Jute-Beutel gewann, den ich dann, weil du ihn so super schnell verschickt hast, mit auf mein Schweden-Abenteuer aka Erasmus-Semester nahm. Der Beutel und ich hatten eine ganz hervorragende Zeit und ich bin immer noch an Board deines Blogs.
    So soll es sein, so war’s erdacht. 😀

  5. Happy Birthday, lieber Gesehenundgesehenwerden-Blog!
    Abwechslungsreich – kreativ – unterhaltsam – zum Nachdenken anregend – inspirierend und noch mehr, all das bist du und deswegen mag ich dich. Du bist eine tolle Unterbrechung des Arbeitsalltags, eine spannende Abendbeschäftigung und eine Ideenbörse. Danke dafür!
    Ich wünsch dir eine schöne Jubiläumsfeier – und noch viele aufregende und spannende Jahre als Blog! 🙂
    Schöne Grüße aus Österreich,
    Birgit

    P.S.: Und falls ich einer der Glückspilze sein sollte, der in das Vergnügen einer "Handmade Kultur" kommt, wäre das ein weiteres Highlight deines Blog-Daseins! 🙂 Wenn nicht, freut sich hoffentlich wer anderer genau so darüber, wie ich mich freuen würde!

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