Dass der Mensch nichts aus der Geschichte lernt ist bekannt und fällt immer mal wieder auf, wenn bei Wahlen nationalsozialistische Parteien absurd viele Stimmen bekommen. Auch als Mensch mit deutschen Wurzeln hat man die Vergangenheit nur präsent, wenn man die typische erste Frage von Amerikanischen Mitmenschen, ob wir in Deutschland denn auch Kühlschränke haben, mit Ja beantwortet und die zweite Frage, ob denn Hitler noch an der Macht wäre, schockiert verneint. (Mehrmals erlebt.) Umso wertvoller und wichtiger sind Überbleibsel aus den 1930er/1940er Jahren, die im Gegensatz zu den Zeitzeugen, die sich nach und nach verabschieden, bleiben und einen sanft pieksend, an die Geschehnisse erinnern. Viel wichtiger meiner Meinung nach, als die theoretischen Fakten in der Schule noch und nöcher durchzukauen, bis es ein leicht verdaulicher Brei ist.
Dadurch, dass ich derzeit gerne mit Büchern werkel, bin ich noch mehr in Haushaltsauflösungsläden unterwegs als sonst. Oft finde ich Widmungen in gekauften Büchern, eine schöne Tradition, wie ich finde, die leider mittlerweile gar nicht mehr aktuell ist. Bei diesem stand ich schon mit der Bohrmaschine und Stichsäge im Anschlag als ich folgendes fand:
4 Antworten zu “Ein Stück Geschichte”
Wie schön! War allerdings grad schwer irritiert, als ich las, du hättest einen Elefantenpo reingebaut… Als ich dann weiter unten deine tollen Buchstützen gesehen habe, war ich wieder beruhigt! 🙂
LG Mary
ich finde solch alte widmungen auch toll!!!!
Achja sowas finde ich auch immer sehr schön. Da bekommt man richtig Gänsehaut.
Liebe Grüße
Das Moos
Ja, das ist etwas ganz feines und ganz besonderes (und es erzeugt wirklich leichte
Gänsehaut)! Ich selbst stehe auch total auf alte Dinge mit Geschichte. So besitze ich beispielsweise
zwei Postkarten, die WIRKLICH alt aussehen, die aber "leider" in einer mir fremden Sprache
beschrieben sind. Was draufsteht weiß ich also nicht, aber spannend finde ich es trotzdem 😀