Gameboyhandtasche Tutorial


Ich hatte nie einen.

Nie

. Ich war ein

Antitechnikkind

, mit 

Holzsspielzeug

und einer

pädagogischen schwarzen Puppe

. Bis ich das Ding in den tiefen irgendeiner Schublade fand, hätte ich nicht gedacht, dass so etwas in unserem Haushalt existiert. Tut es doch. Als meine Mama mit mir schwanger war, war er im Einsatz.

Tetris Rekorde

wurden gebrochen. Tagtäglich.


Und weil er so

Retro

ist, konnte ich ihn nicht wegschmeißen und fand ihn vor ein paar Tagen beim aufräumen wieder.

Eine Tasche ist es geworden.

Praktischfaktor niedrig, Stylefaktor hoch

. Perfekt zum mal-mit-wenig-kram-dabei-tanzen-gehen.

Was man dafür braucht

:

Einen alten Gameboy (die neuen sind doof, die sind nämlich flacher)

schraubendreher

eine alte Stöpselkette

Ringschrauben

Bei Nerdbedarf einen Usb-Stick

Sekundenkleber oder Dreikomponentenkleber

Stoff oder Filz

Eine Kerze

Ein altes Messer

Schritt 1

Die

Schrauben finden

und herausdrehen (und aufbewahren).

Gameboy ausschlachten

, allerdings die Tasten und den Bildschirm behalten und wieder einkleben.

Schritt 2

Stoff

von innen

über die Tasten kleben, sieht netter aus.

Die

Büchse für die Batterien rausnehmen

. Ich habe dafür ein Messer über einer Kerze erhitzt und nach und nach das Plastik „rausgebrannt“.

Nicht schön aber effektiv

. Wer eine elegantere Methode kennt, der melde sich bittegerne.

Schritt 3


Wenn man will, kann man die Lücke, wo früher ein Anschluss drin war für einen USB-Stick nutzen. (

Einen USB-Stick kann man nämlich immer gebrauchen

) Diesen aufmachen, das innere + Stecker rausnehmen, mit Zweikomponentenkleber

festkleben

und mit Klebeband sichern.

Schritt 4

Gameboy wieder

zusammenbauen

und die Schrauben wieder reindrehen. Wenn man möchte, dann die Ränder mit Kleber sichern.

Schritt 5

Ringschrauben

von oben reindrehen

, Stöpselkette (oder was man halt grad so da hat) ranhängen.

Schritt 6

Bei mir passt Geld, eine Bankkarte, ein Führerschein und ein Schlüssel rein.

Was braucht Frau mehr…



17 Antworten zu “Gameboyhandtasche Tutorial”

  1. Das ist ja mal eine supergeniale Idee! Ich hoffe, der Gameboy hat davor seinen Geist aufgegeben, so dass es dann nicht allzu schade ist, ihn umzuarbeiten ;).
    Ich habe auch noch einen alten Gameboy zu Hause, da muss ich mal schauen, ob der noch funzt… Aber sei beruhigt, ich hatte früher auch nie einen Gameboy, den habe ich vor ca. 8-10 Jahren mal für n Appel und n Ei auf'm Flohmarkt + Spiel gekauft. Heutzutage bezahlst du bei einer großen Auktionsplattform für funktionierende alte Gameboys unsummen.

    Liebe Grüße
    Frollein Schoko

  2. Wow, eine tolle Idee! Ich frag´ mich schon seit Monaten, wo meiner ist (Hatte einen roten). Und dann hab´ ich letztes Mal jemanden gesehen, der tatsächlich mit seinem gespielt hat! >.<
    Viele Grüße
    Grete

  3. tolle Idee, überhaupt das mit dem USB-Stick find ich klasse. Ich hab auch noch irgendwo einen rum liegen bei meinen Eltern. Aber um mir daraus eine Tasche zu machen wäre er mir noch zu schade, spiel dann immer mal wieder gerne Donkey Kong damit wenn er mir in die Hände fällt (ist eine nette Erinnerung an früher).

  4. Ich sehe gerade, dass du den Weupcycle-Button auf deinem Blog hast. Bei mir ist er auch! Upcycling ist genau mein Ding. Ich liebe solche Ideen, wie z. B. hier deine coole Tasche. Hast du nicht Lust, mal beim Upcycling-Dienstag mitzumachen? Da gibt es jede Woche Dienstag viele tolle Upcycling-Ideen zu sehen. (www.zepideh.blogspot.de)

    Liebe Grüße von Kirstin

  5. Pruuust! Das nenne ich mal eine supergeniale Idee! Würde ich echt gerne auch umsetzen, wenn mein Schlossherr mit dem alten Ding (ist nun schon fast zwanzig Jahre alt, nicht gelogen!) nicht immer noch auch Tetrisrekorde brechen würde (ganz ohne schwanger zu sein *lach*).

    Begeisterte Grüße, Kirstin

  6. hey, super idee (: hab mir direkt mal nen gebrauchten dafür bestellt aber könntest du verraten was für einen schraubendreher du benutzt hast? wär echt super! (:

  7. Wie cool =)

    Ich habe Uhrenschraubendreher benutzt. Das sind so ganz kleine, feine, aber sehr stabil.
    Wenn du das googlest, dann findest du Bilder dazu. Vielleicht hast du ja zufällig welche zuhause.

    Liebe Grüße, Ann-Sophie

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